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ZWÆM KONFERENZ 

„MACHEN SIE DAS BERUFLICH?“ 

Die ZWÆM Konferenz am 8. Oktober im Rahmen der Jazzwoche will mit professionellen Musikschaffenden aus Hannover und der Region an den zentralen Fragen des Berufes/der Branche arbeiten.  

Freitag, 08.10.2021
12:00 – 18:00
Kulturzentrum Pavillon Hannover
Anmeldung erwünscht (https://ticketree.de/event/zwaem/)

„Machen Sie das beruflich?“ Diese Frage kennt wohl jeder Musiker und jede Musikerin. Es ist eine Frage die Lehrer:innen, Tischler:innen oder Anwält:innen vermutlich selten zu hören bekommen. Will man damit erfahren, ob jemand mit Musik seinen Lebensunterhalt bestreitet oder klingt da mehr mit? Ist es ein Beruf, wenn eine Plattenproduktion oder eine Tour mehr kostet als sie einbringt? Ist es dann nicht ein Hobby? Oder wie funktioniert das eigentlich? Womit verdienen Musiker:innen ihren Lebensunterhalt? Und überhaupt! Kunst ist doch eigentlich Unterhaltung. Oder gibt es da noch andere Funktionen? Vielleicht gar eine gesellschaftliche Relevanz? Und wenn das so ist: Was ist die wert? Oder ist das egal, weil Musiker:innen es auch ohne machen? Der Beruf macht doch Spaß, oder? 

 

HANNOVERS SZENE- UND BRANCHENÜBERGREIFENDE MUSIC-COMMUNITY ZWAEM LÄDT EIN… 

… zur ZWAEM Konferenz am 8. Oktober 2021 ins Kulturzentrum Pavillon. Dort werden die Themen spielerisch aufgenommen. Mit der Konferenz können globale Veränderungen zwar nicht durchgesetzt, aber im lokalen und persönlichen Umfeld vorangetrieben werden. Hannovers Musikschaffende und die angrenzenden Bereiche können selbst aktiv werden und die Dinge verbessern, die sie verändern können. Dazu wird die Konferenz 1.) starke Impulse geben sich zusammen zu tun, um gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um 2.) anhand gemeinschaftlich formulierter Verabredungen klar definierte Vorhaben abzuleiten, die im Anschluss umsetzbar sind. Dafür haben wir neben lokalen Expert*innen in den Bereichen auch viele nationale Gäste die ihre Erfahrungen und Wissen aus ganz Deutschland einbringen. 

Ziel ist es, zu allen Bereichen konkrete Forderungen zu formulieren und Abmachungen zu treffen, wie eine Weiterarbeit an den Themen aussehen muss.

Dabei geht es um 

  • Coworking & Community für Musikschaffende, 
  • die Proberaumsituation in Hannover, 
  • das Thema Freiberuflichkeit & Interessensvertretung sowie 
  • das Berufsbild Musiker:in.

 

WER UND WAS IST ZWAEM? 

Ende 2019 wurde der Startschuss der szene- und branchenübergreifenden Musik-Community ZWAEM gefeiert. Damit ist sie die Community für Vernetzung, Wissenstransfer und crosssektoralem Innovationstransfer in Hannover. Verschiedene Musikschaffende aus Hannover organisieren sich bottom-up und führen Veranstaltungen zu den unterschiedlichen Fragestellungen in der Musikindustrie durch. Initiator:innen der Community sind neben Christine Preitauer, Tobias Lüttig und Robin Werner vom kreHtiv Netzwerk auch Gunnar Geßner vom MusikZentrum, Sina-Mareike Schulte vom Musikland Niedersachsen, Arne Pünter von der Jazzmusikerinitiative Hannover, Andreas Burckhardt von der Tonhalle Hannover, Tinatin Tseretelli als Gesangslehrerin und Bandleaderin der Band Tinatin sowie Alina Bach als Musikerin und Musikstudentin. Gerade Zeiten der Krise, wie wir sie momentan mit Corona erleben, zeigen es besonders: man braucht starke Communities, um Dinge zu bewegen. Bei ZWÆM vernetzen sich die Akteur*innen übergreifend und nachhaltig. Das Vorgehen des Communitybuildings wird dabei intensiv dokumentiert und abstrahiert, so dass ein „How-To“ für die Gründung bzw. die Stützung entsprechender Netzwerke in anderen Regionen entsteht. Umfangreiches Know-How und Best-Practices werden im Hinblick auf Wissens- und Kompetenztransfer, die Vernetzung von Individuen und Institutionen sowie Place-Branding dokumentiert und als Blaupause veröffentlicht. Darüber hinaus geht es um Audience Development, Cross-Innovation-Projekte für branchenübergreifende Zusammenarbeit und neue, alternative, inklusive und innovative Räume für Musik. Hannover erhält hierdurch die einmalige Chance, als Vorbild für Musik-Communities in Deutschland zu dienen. 

Das Projekt wird durch die Initiative Musik gGmbH sowie durch hannoverimpuls GmbH und die UNESCO City of Music Hannover unterstützt.